„… we had a blast!“

Holly-Frances-YoungZwei befreundete Pärchen ziehen in die Bronx. Jedes Paar in ein separates Appartement. Die Frauen, zwei Schauspielerinnen am Beginn ihrer Karrieren. Wie es ein wildes Studenten- und Schauspielerleben will, die Beziehungen gehen in die Brüche. So ziehen die beiden jungen Damen circa 1982 zusammen in eines der Appartements. Holly Hunter hatte gerade ihr ersten Engagement am Broadway, und Frances McDormand machte ihren Abschluss an der Yale School of Drama. „We had a blast,“ wie sich Holly erinnert. Nicht die einzige Paarung von zukünftigen Berühmtheiten, die sich Räumlichkeiten teilten. Das geschah unter anderem wegen knapper Kassen, doch in erster Linie wegen der seelischen und moralischen Unterstützung von Gleichgesinnten in einem vertrauten Umfeld. Gerade als noch unbekannter Künstler, waren verlässliche Freunde wegen finanzieller und nervlicher Stolpersteine schon immer eine markante Stütze.

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LADY BUSINESS

LIKE A BOSS 1, Copyright PARAMOUNT PICTURESLIKE A BOSS – Bundesstart 12.03.2020

Salma Hayek hat tatsächlich in einem Interview mit ‚Access Hollywood‘ behauptet, sie hätte ernsthaft in Erwägung gezogen, sich für diesen Film mit Botox behandeln zu lassen. In LADY BUSINESS spielt Hayek die arrogant selbstgefällige Claire Luna, Gründerin und Chefin eines Kosmetikimperiums. Immer adrett gekleidet und über aller Maßen geschminkt, gestylt was Typ und Mode hergibt. Da wäre ein Botoxbehandlung eine bemerkenswerte Entscheidung gewesen, und hätte sie fast auf Augenhöhe mit den körperlichen Schindereien von Tom Hanks oder Robrt De Niro gebracht. Nur der Regisseur des nachfolgenden Filmprojektes konnte sie davon abhalten, weil aufgespritzte Lippen und Wangen für ihre nächsten Rolle kontraproduktiv gewesen wären. So erlebt man nun in LADY BUSINESS eine Salma Hayek, bei der die Makeup-Künstler wohl ganze Arbeit geleistet haben, aber man sich dennoch fragt, ob wirklich noch alles in diesem Gesicht natürlich ist.

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Vin Diesel in BLOODSHOT

Bloodshot 1, Copyright SONY PICTURES RELEASINGBLOODSHOT – Bundesstart 05.03.2020

Mild Gespoilert – Selten hat ein Film so Klischee beladen, so absehbar und vor allem vorhersehbar begonnen. BLOODSHOT beginnt mit einer Exposition, die jedem Cineasten umgehend zum Verlassen des Kinos rät. So etwas will man nicht zum hundertsten Mal sehen. Denkt man sich. Je weiter diese Comic-Verfilmung voran flimmert, desto mehr Sinn ergibt sich aus der einen oder anderen Szene. Und wider Erwarten ist man in einem Vin Diesel Film, der nicht wirklich einer dieser ganz beliebigen Vin Diesel Filme ist.  Was die beiden Drehbuchschreiber Eric Heisserer und David Wilson sehr geschickt umgesetzt haben, ist mit dem Aushängeschild Diesel zu spielen, seinen realen Bekanntheitsgrad für die Erzählstruktur des Films zu nutzen. Das geht sogar soweit, dass das vollkommen ausgereizte Thema von Familie aus der Fast-and-Furious-Reihe, auch hier ganz leise Anklänge findet. Aber Regisseur David F.S. Wilson inszeniert solche Anleihen sehr unaufdringlich, eher unauffällig. Und mit einem Mal macht BLOODSHOT viel mehr Spaß, wie man voreingenommen annehmen wollte.

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RUF DER WILDNIS

Call of the Wild 1, Copyright 20th CENTURY FOX THE CALL OF THE WILD
– Bundesstart 20.02.2020

Als 1903 Jack Londons Roman ‚Ruf der Wildnis‘ erschien, las sich die Geschichte wie man heute einen Jugendroman beschreiben würde. Kurz und auf den Punkt erzählt, und mit viel Freiraum für die Phantasie des Lesers. Es war kein analytisches Essay über die Welt, und keine Analogie über das Wesen des Menschen. Was allerdings Londons Erzählung vom heutigen Jugendroman unterscheidet, ist sein nüchterner Blick und die  ungeschönte Realität. Da gehen ein romantisiertes Verlangen und brutale Wirklichkeiten unzertrennlich nebenher. ‚Ruf der Wildnis‘ handelt von einem Hund, der aus der Geborgenheit einer gehobenen Gesellschaft gerissen wird, und über quälende Schindereien als Schlittenhund, dem ursprünglichen Wesen eines freien Tieres folgt. Und auch wenn sich das als Abenteuerroman gehandelte Buch nicht als solches ließt, ist die Geschichte in ihrem Herzen eine autobiografische Auseinandersetzung mit einem Abschnitt aus Jack Londons eigenem Leben.

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ONWARD: Keine Halben Sachen

Onward 1, Copyright WALT DISNEY STUDIOS MOTION PICTURESONWARD – Bundesstart 05.03.2020

Er gilt als Meilenstein der Computeranimation, sozusagen der Wegbereiter für scheinbar lebensechte Dinosaurier. 1986 verantwortete John Lasseter in Personalunion LUXOR JR., einen Zweiminüter um eine kleine Schreibtischlampe und ihren Ball. Das der Produzent, Drehbuchschreiber und Regisseur Chef von Pixar Animation werden sollte, schrieb die Kinogeschichte von selbst. Wie einst Walt Disney, revolutionierte John Lasseter den Animationsfilm, und ohne zu übertreiben, prägte das Blockbuster-Kino, wie es im modernen Kino nur Steven Spielberg konnte. Über jeden Pixar-Film hielt er seine beeinflussende Hand. Manchmal weniger gelungen, aber meistens mit phantastischem Erfolg, bei Einspielergebnissen, Publikum und Kritikern. Und nun musste Lasseter seinen Platz räumen, aus Gründen, die bizarrer weise schon niemanden mehr verwundern. Sexuelle Belästigung. Jetzt ist ONWARD: KEINE HALBEN SACHEN der erste Pixarfilm ohne den Einfluss von John Lasseter. Und irgendwie scheint dieser Film wie ein Omen.

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IP MAN 4: The Finale

IP MAN 4 1, Copyright 24 BILDERIP MAN 4: The Finale
– Bundesstart 05.03.2020

4 Filme und 11 Jahre später findet die Legende ihren verdienten Frieden. Der Großmeister wurde 79 Jahre alt, und in all seiner aufregenden und ereignisreichen Zeit verzichtete er grundsätzlich auf diese Anrede. Obwohl ihm die Bezeichnung Meister oder Großmeister grundsätzlich zustand. Aber das war Yip Man, immer bescheiden, stets korrekt, und allzeit der Gerechtigkeit verschrieben. Er war die Verkörperung von dessen, was man sich in der westlichen Welt unter einem spirituellen Lehrer und gütigen Geist vorstellt. So einen musste man also nicht erfinden. Und genug erlebt hat er dazu, um eine filmische Biografie mehr als einmal füllen zu können. In diesem Fall eben vier Mal.

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DER UNSICHTBARE

INVISIBLE MAN 1, Copyright UNIVERSAL PICTURES INTERNATIONALTHE INVISIBLE MAN – Bundesstart 27.02.2020

Es ist eine alte Weisheit, vielleicht sogar eine perfide Regel. In hoch gehandelte Hollywood-Produktionen, deren Starttermin auf die ersten drei Monate des Jahres gelegt werden, haben die Studios kein Vertrauen mehr. Der Film kann untergehen, ohne das ihm einer nachweint. Dieser eigenartige Bann wurde noch nicht gebrochen, aber 1991 geschah etwas eigenartiges. Im schon von vornherein abgeschriebenen Januar startete DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER. Ausgerechnet ein Horrorfilm, und dann brach dieser auch noch so einige Rekorde an Einnahmen und Zuschauer- sowie Kritiker-Akzeptanz. Nicht nur war es ein Anfang-des-Jahres-Start, es ging mit dem Teufel zu, dass man sich noch 11 Monate später für die Oscars an diesen Film erinnerte. Eine weitere Regel die gebrochen war, starten die Studios doch Oscar-Hoffnungen so nah wie möglich am Nominierungsdatum, damit sie noch sehr frisch in Erinnerung sind. Und dann gewann dieser Psycho-Horror auch noch die großen Fünf: Film, Regie, Drehbuch, Darstellerin, und Darsteller. In 92 Jahren Oscar-Geschichte holten das nur noch zwei andere Filme, ES GESCHAH IN EINER NACHT und EINER FLOG ÜBER DAS KUCKUCKSNEST.

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THE GENTLEMEN

Gentlemen 1, Copyright LEONINE DistributionTHE GENTLEMEN – Bundesstart 27.02.2020

Darauf hat man einige Zeit warten müssen. Guy Ritchie meldet sich in seinem ganz persönlichen Terrain zurück. Nach drei wirklich mittelmäßigen Filmen, CODENAME U.N.C.L.E, KING ARTHUR und ALADDIN, beruft er sich wieder auf seine Kernkompetenz von konterkarierenden Dialogen, unscheinbar harten Männern und absurden Todesszenen. Alles gepaart mit grandiosen Schnittfolgen und einer erzählenden Kamera, welche die jeweilige Situation noch einmal um eine Ebene erweitert. Diese Stilmittel zusammengefasst wurden schon des Öfteren mehr oder weniger erfolgreich kopiert, aber kaum auf diesem stimmungsvoll unterhaltsamen Niveau. Seine verschrobene Erzähltechnik für absonderlich verschachtelte Geschichten konnte Ritchie noch phantastisch auf die zwei Teile SHERLOCK HOLMES übertragen, und nach einer schöpferisch erfolglosen Ruhepause ist er in alter, und geliebter Form zurück.

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JUST MERCY

Just Merca 1, Copyright WARNER BROS.JUST MERCY – Bundesstart 27.02.2020

Bryan Stevenson ist einer von vielen. Junger Anwalt, hungrig, enthusiastisch, optimistisch, und immer ein wenig naiv, aber mit den Hang die Welt zu retten. Er ist einer von vielen, doch wie man nicht nur anhand dieses Filmes feststellen kann, ist er einer von denen es noch lange nicht genug gibt. Der schwarze Havard Absolvent geht 1986 in den amerikanischen Süden, um kostenfrei für verurteilte Mörder im Todestrakt des Holman Staatsgefängnisses zu arbeiten. Natürlich begibt er sich als Schwarzer damit ganz bewusst in die Höhle des Löwen. Hier lernt er Walter McMillian kennen, verurteilt für ein Verbrechen welches er nicht begangen hat. Stevenson nimmt sich des Falles McMillian an, und in Verlauf dieser Zeit gründet der Anwalt die gemeinnützige Initiative für Rechtsgleichheit. Im Bestreben Fehlverurteilungen, Justizwillkür, und/oder Rassendiskriminierung im Rechtssystem aufzudecken und Neuverhandlungen anzustreben.

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CHAOS AUF DER FEUERWACHE

Playing With Fire 1, Copyright PARAMOUNT PICTURESPLAYING WITH FIRE
– Bundesstart 27.02.2020

Er ist nicht einfach Jake Carson. Er ist Superintendent Jake Carson. Stolzer Revierleiter der Feuerspringer von Redding/California. Trotz diverser Anspielungen und böser Bemerkungen, wird für den deutschen Markt nicht so ganz klar, wo der Unterschied zum herkömmlichen Feuerwehrmann liegt. Tatsächlich ist der gewaltig, denn die Feuerspringer sind eine Abteilung der Forstbehörde. Sie springen dort ab, wo die Feuerwehr nicht hinkommt, und auch kein Löschen mit Wasser möglich ist. Sie schlagen Schneisen, versuchen eventuelle Feuer umzuleiten, einzudämmen, am besten gleich verhindern. „Ihr seit ja nicht einmal Feuerwehrleute“, hört man des Öfteren im Film. Und das trifft Superintendent Jake Carson besonders hart. Ist doch gerade sein Betriebshof auch sein ganzer Stolz.

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BRAHMS: The Boy II

Brahms Boy 2 1, Copyright CAPELIGHT PICTURESBRAHMS: The Boy II
– Bundesstart 20.02.2020

Als Vater Sean auf Reisen ist, werden Mutter Liza und Sohn Jude Opfer eines Raubüberfalles im eigenen Haus. Vollkommen traumatisiert, kann Jude seit diesem Vorfall nicht mehr sprechen. Was mit Liza während dieser Nacht geschah, wird immer und immer wieder thematisiert, aber nie ausgesprochen. Im Laufe der Handlung bleibt man der irrigen Hoffnung, dass dies, was mit Mutter geschehen sein soll, auch die Ursache für die unheilvolle Entwicklung innerhalb des neuen Hauses sein könnte. Denn die Familie macht, was jede amerikanische Familie in einem Gruselfilm macht um ein Trauma aufzuarbeiten. Sie ziehen um, an einen Ort der vorher gar nicht begutachtet wurde und nicht abgelegener sein könnte. Verkantete elegische Kamerafahrten und bedrohliche Musik erklären die neue Umgebung sehr schnell und eindeutig.

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FANTASY ISLAND

Fantasy Island 1, Copyright SONY PICTURES ENTERTAINMENTFANTASY ISLAND – Bundesstart 20.02.2020

Fünf junge, natürlich gut aussehende, Frauen und Männer haben bei einem Wettbewerb eine Einladung auf eine ominöse Insel gewonnen. Keiner der Gewinner weiß wo diese Fantasy Island genau gelagert ist, sicher ist nur, das jedem seine kühnste Phantasterei erfüllt werden soll. Wie für den gewöhnlichen Horrorfilm üblich, sind die jungen Leute einem bestimmten Typus unterworfen. Der zurückhaltende Held, die gesittete Heroinee, der extrovertierte Spaßvogel, die vorlaute Göre, und der unscheinbare Sidekick. Begrüßt werden sie vom kultivierten Gastgeber Mr. Roarke, der ihnen versichert, dass jedem seine noch so abwegige Phantasie erfüllt werden wird. Allerdings, hier lauscht der begierige Horrorfan, allerdings mit allen einhergehenden Möglichkeiten und Konsequenzen.

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BIRDS OF PREY: And The Emancipation Of Harley Quinn

Birds of Prey 1, Copyright WARNER BROSBIRDS OF PREY:
And The Fantabulous Emancipation
Of One Harley Quinn
– Bundesstart 06.02.2020

So richtig in Schwung kommen wollte das DCEU nicht. MAN OF STEEL wurde nicht sehr freundlich aufgenommen, das Casting von Ben Affleck als Batman wurde nach der Darbietung von Christian Bale eher feindselig kommentiert. Zudem lag immer ein scheinbar übermächtiger Comic-Mitbewerber im Nacken, der fast alles richtig gemacht hatte, und dessen Konzept DC allzu plump und unoriginell kopierte. Die Geduld des alles verschlingenden Kinokonsumenten ist eben auch nur endlich. Das dann ausgerechnet die filmische Mittelmäßigkeit AQUAMAN der finanziell erfolgreichste Film in der bisherigen DC-Reihe wurde, spricht nicht für die Verlässlichkeit des Publikums. Dieser zeigte sogar dem vermeintlichen Geniestreich SUICIDE SQUAD den Dreizack. Noch ist man sich scheinbar sicher, dass es nur einer Initialzündung bedarf, dass der Zuschauer endlich den Kessel zum Ende des Regenbogens füllt. Und ausgerechnet die Schauspielerin Margot Robbie ist dafür eine enthusiastische Unterstützerin.

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SONIC The Hedgehog

SONIC 1, Copyright PARAMOUNT PICTURESSONIC THE HEDGEHOG
– Bundesstart 13.02.2020

Man könnte es noch immer für einen Publicity-Stunt halten, als sechs Monate vor Filmstart der Trailer mit einem völlig indiskutabel Computer generierten Sonic veröffentlicht wurde. Der Live-Action-Animation-Mix des 1991 geborenen Computerspiels mit dem unverkennbaren Charakter bekam einiges an kostenloser Werbung. Negativ, aber man kennt den alten Spruch. Regisseur Jeff Fowler machte Versprechungen, Paramount verschob den Starttermin, fertig war die zweite Werbewelle als der selbe Trailer überarbeitet mit einer optisch tatsächlich dem Spiel entsprechenden Figur erschien. Die Sega-Fanatiker und Spiele-Enthusiasten waren mit Sonic mehr als zufrieden. Derartige Lobeshymnen kann jeder Film gut gebrauchen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

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BOMBSHELL – Das Ende Des Schweigens

Bombshell 1, Copyright WILD BUNCHBOMBSHELL  – Bundesstart 13.02.2020

Als Medienmogul Rupert Murdoch sich entschloss 1996 einen eigenen Nachrichtensender zu etablieren, konnte er keinen besseren Geschäftsführer als Roger Ailes dafür engagieren. Ailes war erzkonservativ, und ernsthaft überzeugt, die Demokraten wollten den Sozialismus in Amerika einführen. Unbeirrt, mit eiserner Faust, gegen jeden Anstand und mit der Erfindung von alternativen Fakten, führte er mit unglaublicher Geschwindigkeit Fox News an die Spitze aller Nachrichtensender. Ungebrochen liegen die Einschaltquoten auch heute noch weit über allen Mitbewerbern. 20 Jahre lang war Roger Ailes unantastbar, verhalf sogar maßgeblich Donald Trump zur Präsidentschaft, obwohl sie sich nicht ausstehen konnten. Aber es ging einfach darum, dem vermeintlich aufkeimenden Sozialismus entgegen zu treten. Make America great again, war keineswegs die Erfindung des zurzeit amtierenden Präsidenten. Doch dann kamen die blonden Granaten, und ließen die Bombe platzen. Die Doppeldeutigkeit des Wortes Bombshell.

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