Gegen die Einführung des Tonfilms lief man Sturm. Der Farbfilm wurde als überflüssig abgetan. Selbst die von D. W. Griffith erstmals bewegte Kamera rief große Bedenken hervor. Was aber niemals, von niemanden angezweifelt und in Frage gestellt wurde, dass waren die Statisten, die Extras. Sie bereichern einen Film, in physischer wie künstlerischer Form. Der Statist macht einen Film real. Nach außen hin sind Extras für den Zuschauer in ihrer Persönlichkeit unbedeutend, in ihrer Präsenz aber unverzichtbar. Nach innen gerichtet, für die Produktion eine der bedeutendsten Stützen in technischer, aber vor allem emotionaler Form. In Filmen haben sie keinen Text, das unterscheidet sie von Nebendarstellern. Hinter den Kulissen hingegen, sind sie oftmals die emotionalen Mülleimer und besten Freunde der Stars. Denn viele Extras verdienen sich ihr Leben lang in dieser Profession, kennen das Geschäft und haben all die Großen kennengelernt. So wie Stan Kantor.
Was darfs denn sein?
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