Editorial: SUPER MARIO BROS. MOVIE

Editor UweSuper Mario 2 - Copyright NINTENDO - UNIVERSAL STUDIOSTHE SUPER MARIO
BROS. MOVIE
– Bundesstart 05.04.2023

Es hat eine seltsame Anmutung, eine abendliche Preview eines Familienfilms zu besuchen, die zeitlich bedingt das Auditorium lediglich mit Erwachsenen füllt. In der Regel bevorzugen Verleiher in solchen Fällen ein von Kindern dominiertes Publikum, um mit deren lautstarken Reaktionen der Begeisterung eventuelle Kritiker und Mundpropagandisten positiv zu stimmen. Bestes Beispiel ist die Stimmung bei einem Horror-Filmfest, dass ausschließlich mit geneigten Fanatikern den Saal zum kochen bringt. Bei einer Vorstellung mit offenkundigen Gamern und Spiel-Nerds ist das ähnlich, nur nicht so extrovertiert. Aber im Fall von THE SUPER MARIO BROS. MOVIE bekommt man als unkundiger Nicht-Spieler einen sehr guten Eindruck, was im Film funktioniert, welche Details wichtig sind, und was richtig oder falsch ist.

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DIE KAIRO-VERSCHWÖRUNG

Cairo Conspiracy - Copyright ATMO - X VERLEIHWALAD MIN AL JANNA
a.k.a. CAIRO CONSPIRACY
a.k.a. BOY FROM HEAVEN
– Bundesstart 06.04.2023

Das Tarik Saleh seinen Film nicht in Kairo oder überhaupt in Ägypten realisieren konnte, ist nach seinem DIE NILE HILTON AFFÄRE nicht verwunderlich. Die Dreharbeiten wurden sogar vom Staatsschutz abgebrochen und mussten in Casablanca fortgesetzt werden. Der in Schweden geboren und aufgewachsene Ägypter zeigt ein ungebrochenes Interesse an der Heimat seiner Wurzeln. Salehs Großvater besuchte sogar die Al-Azhar Universität, für die die Süleymaniye-Moschee in der Türkei als Drehort zur Verfügung stand. Nach einer Empfehlung seines Dorf-Imam, wird Adam, Sohn eines armen Fischer, an der Al-Azhar-Universität in Kairo angenommen. Umgeben von der weltlichen Metropole, muss der junge Islamist erst einmal mit den Grenzen zwischen religiöser Institution und dem politischen System vertraut werden. Diese Grenzen werden für den unbedarften Schüler schnell sehr fließend, und gefährlich.

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TETRIS

Tetris - Copyright APPLE TV– Start 31.03.2023 APPLE TV+

Alexei Paschitnow hat ein Spiel erfunden. Robert Stein vermarktet die Rechte des Spiels ohne Legitimation. Robert Maxwell braucht die Rechte um veruntreute Gelder seines Medien-Imperiums zurück zu zahlen. Kevin Maxwell glaubt mit diesen Rechten Vaters Imperium übernehmen zu können. Henk Rogers will die Rechte, weil er leidenschaftlich an den Erfolg glaubt, und dafür mit seinem persönlichen Vermögen haftet. Und dann gibt es auf russischer Seite noch ein paar Figuren, die sich im Schatten des Zusammenbruchs der Sowjetunion noch schnell selbst bereichern möchten.
Die wirklichen Henk Rogers und Alexei Paschitnow hatten sich ja schon darüber ausgelassen, dass sie das „Hollywood Zeug“ im Drehbuch nicht verhindern konnten, und genau danach sieht Jon S. Bairds Verfilmung der Ursprungsgeschichte auch aus.

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Gérard Depardieu – MAIGRET

Maigret - Copyright PLAION PICTURES– Bundesstart 30.03.2023

Das Feuilleton wird ja nicht müde die Unterschiede zwischen Englands Sherlock Holmes und dem Franzosen Jules Maigret zu betonen. Analytik gegen Empathie. Und auch in diesem Film ist Commissioner Maigret mehr an den Tätern und deren Motivation interessiert, als nur einen Mordfall zu den Akten legen zu können. Und genau in diesen Ansatz setzt bei diesem Fall eine weitere Komponente an. Denn Regisseur Patrice Leconte, der mit Jérôme Tonnerre die Geschichte geschrieben hat, ist bei diesem Film viel mehr an Jules Maigrets Seelen- und Körperheil interessiert. Die Beweggründe des Täters geraten dabei zuerst in den Hintergrund. Erst später vermischt sich die Aufklärung der Ereignisse mit Maigrets ganz persönlichem Antrieb, der eigentlich außerhalb des Falles seinen Ursprung hat. Spannend ist das nicht, eher melancholisch. Von der ersten Filmminute an ist Patrice Lecontes MAIGRET ein durch und durch schwermütiger, manchmal trauriger Film.

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DUNGEONS & DRAGONS: Ehre unter Dieben

Dungeons - Copyright PARAMOUNT PICTURESDUNGEONS & DRAGONS:
HONOR AMONG THIEVES
– Bundesstart 16.03.2023

Preview 24.03.2023 Metroplex, Fürth
Seit 1974 spielt die Welt ‚Dungeons & Dragons‘, seinerzeit tatsächlich noch mit Papier und Stift. Die Geschichte hatten Gary Gygax und Jeff Perren 1971 mit dem Spiel ‚Chainmail‘ begonnen, daraus ‚D&D‘ entwickelt, und damit das Pen-and-Paper-Rollenspiel ins Leben gerufen. Daraus hat sich eine regelrechte Industrie entwickelt, aber die Mutter aller Pen-and-Papers überdauerte nicht einfach die Zeit, sondern blieb immer Nummer Eins. Mittlerweile ist die Firma Wizards of the Coast Rechteinhaber, stellt das Spiel her und vertreibt es, und hütet ihr Kind, wie es übervorsichtige Mütter tun. Das garantiert eine sorgsame, regelkonforme und dem Spiel angemessene Adaption, weil gute Menschen von Wizards of the Coast nicht einfach nur beratend zur Seite standen, sondern die Geschichte und Charaktere mit ausarbeiteten. Aber nicht nur deswegen ist DUNGEONS & DRAGONS: EHRE UNTER DIEBEN einer der besten Filme unter den vielen Adaptionen von Gesellschafts- und Computerspielen.

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SHAZAM! FURY OF THE GODS

Shazam 2 - Copyright WARNER BROS– Bundesstart 16.03.2023

SHAZAM! FURY OF THE GODS ist kein guter Film. Er ist sehr witzig, turbulent und opulent in seinen effektreichen und effektvollen Action-Sequenzen. Aber er ist weit von dem entfernt, was den ersten Teil so frisch, originell, rundherum einfach anders macht. Da hat Henry Gayden noch alleine das Drehbuch verfasst, nach Darren Lemkes Idee. Dieses mal muss sich Gayden den Titel mit Chris Morgan teilen, der sich hauptsächlich beim FAST & FURIOUS Franchise exzessiv verausgabt hat. Und so einen Eindruck macht dann SHAZAM 2 auch, der eine ist den Part des Erwachsenwerdens zuständig, der andere für die überfrachtete Action. Überfrachtet deswegen, weil die meisten Set-Pieces Schauwerte auffahren, die unmissverständlich nur Größe und Spektakel im Fokus haben. Ihre Opulenz wirkt aber immer wieder zu weit hergeholt, und um der Effekte willen dem Anspruch unangemessen aufgeblasen.

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JOHN WICK: Chapter 4

John Wick 4 - Copyright LEONINE STUDIOS– Bundesstart 23.03.2023

Wenn die schwarze DJane über die Welle des Untergrund-Radios den Aufenthaltsort von John Wick preis gibt, und dann auch noch ‚Nowhere To Run‘ auflegt (hier von Lola Colette, Arnold McCuller in Walter Hills Kult-Actioner von 1979), dann hat auch hier die Reihe den Kreis geschlossen. In dem Fall zu der New-York-Fantasy THE WARRIORS, die sich in ihrer comicartigen Themenstruktur als lupenreine Inspiration für KAPITEL 4 präsentiert. Hier will die „Hohe Kammer“ die Causa John Wick endgültig beenden. Das Konglomerat von Unterweltbossen, Familienclans und Regulatoren haben die uneingeschränkte Jagd auf den exkommunizierten Regelbrecher Wick freigegeben. Hätte man doch nur 299 tote Handlanger vorher, die Hände von seinem Hund gelassen. Für diesen Aufgabe hat die „Hohe Kammer“ – wer diese auch immer sein mögen – den Marquis Vincent de Gramont alle Rechte eingeräumt. Doch der Kodex räumt auch ein, dass John Wick freigesprochen werden wird, wenn er den Marquis als Kopf seiner Verfolger töten kann.

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BOSTON STRANGLER

Boston Strangler - Copyright 20th CENTURY STUDIOS– seit 17.03.2023
  Hulu via Disney+

Dies ist eine wahre Geschichte. Zwischen 1962 und Januar 1964 ermordete ein einzelnes Individuum 14 Frauen im Alter zwischen 19 und 85 Jahren. Der Begriff Serienmörder wird erst zirka 10 Jahre später definiert. Von diversen Zeitungen bekam der Mörder verschiedene Namen, aber das von den Reporterinnen Loretta McLaughlin und Jean Cole vom Record American genutzte ‚Boston Strangler‘ wurde zum offiziellen Synonym des Monsters. Diese Adaption der Ereignisse von Drama-Spezialist Matt Ruskin, folgt den Begebenheiten mit akribischer Faktentreue. Lediglich Alessandro Nivolas Charakter des ausgebrannten, kapitulierenden Detective Conley ist eine Verschmelzung verschiedener Polizeibeamter, die mit den beiden Journalistinnen kollaborierten, auch wenn diese in ihren Artikeln dem Polizeiapparat keine gutes Zeugnis ausstellen konnten. Doch grundsätzlich wird der Film dem Ablauf und den Fakten gerecht. Doch an manchen Stellen in der Inszenierung hätte es vielleicht besser getan, sich zugunsten der Dramaturgie bescheidene künstlerische Freiheiten zu nehmen.

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Willem Dafoe – INSIDE

Inside - Copyright SquareOne– Bundesstart 16.03.2023

Der Dieb, bereits nahe daran seinen Verstand zu verlieren, erklärt einem imaginären Publikum sein neuestes Rezept. Man nehme kaltes, filtriertes Wasser, und lege die Nudel darin ein. Nach ungefähr 24 Stunden sind diese wunderbar al dente. So in etwa nimmt sich auch die Geschichte aus, die Vasili Katsoupis verfilmt hat. Nach seiner eigenen Idee und geschrieben von Ben Hopkins. Der Dieb, der nur im Abspann einen Namen hat, im Film aber nie benannt wird, hat sieben Minuten Zeit aus einem unverschämt exklusiven und mit abartig viel Kunst gestalteten Penthouse vier Originalgemälde von Egon Schiele zu stehlen. Die Smart-Steuerung des Penthouse hat aber einen Systemfehler, und riegelt alles hermetisch ab. Allein auf sich gestellt, muss der Dieb einen Weg nach draußen finden. Panzerglas, Stahltüren, gekappte Telefonleitungen, Wasser und Gas abgestellt. Und weder Polizei noch Sicherheitspersonal haben den Alarm wahrgenommen.

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SCREAM VI

Scream VI - Copyright PARAMOUNT PICTURES– Bundesstart 09.03.2023

Ein Dutzend Fernsehkameras sind auf die Schwestern Samantha und Tara gerichtet, als sie aus dem Polizeirevier kommen. Die Kameras schauen auch noch zu, als Tara der in Ungnade gefallenen Gale Weathers ins Gesicht schlägt. Als sich drei Sekunden später Samantha, Tara und Gale zum klärenden Gespräch entfernen, ist weder ein Journalist, noch eine Kamera auf sie gerichtet. Die gesamte Pressemeute frönt weiter ihrem Müßiggang, als ob nicht geschehen wäre. Das ist die Logik in dieser Katastrophe eines Films, der nicht im geringsten berücksichtigt oder verstanden hat, was Wes Gravens Originale beliebt, erfolgreich und originell machte. Eine der Hauptverdächtigen in einer Mordserie schlägt einer renommierten, wenn auch nicht beliebten Journalistin mit der Faust ins Gesicht, und niemanden der vielen umstehenden Menschen interessiert das. Leider ist das nur ein exemplarisches Beispiel für die Unzulänglichkeiten des gesamten Films.

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fast verpasst: AIR – Der große Wurf

AIR - Copyright AMAZON STUDIOSAIR – Courting a Legend
– Bundesstart 06.04.2023

Es ist 1984, und für alle im Publikum die vor 1975 geboren sind ist alleine schon der dreiminütige Titelvorspann jeden Cent Eintritt wert. Eine atemberaubende Palette an Nachrichten-fragmenten und Filmausschnitten bebildern das Jahr. Und das selbst Sylvester Stallone mit Dolly Parton für zwei Sekunden in ihrem Flop RHINESTONE COWBOY zu sehen sind, ist nicht nur ein Zeichen der unerschütterlichen Hingabe an diesen Vorspann und jene Zeit. Dieser Vorspann ist gleichsam stellvertretend für die Leidenschaft der Macher in diesen Film, allen voran natürlich Ben Affleck. Es ist 1984, und den Weltmarkt für Basketballschuhe beherrscht Converse mit 54%, abgeschlagen liegt Adidas bei 29%, und Mitbewerber Nike kommt gerade einmal auf 17%. Nikes Talentsucher Sonny Vaccaro soll drei Basketball-Spieler ausfindig machen, die aus ihrer College-Mannschaft in die NBA übernommen werden, und Werbeverträge mit Nike unterzeichnen.

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BROKER – Familie gesucht

Broker - Copyright PLAION PICTURESBEUROKEO
a.k.a. BROKER
– Bundesstart 16.03.2023

Dong-soo arbeitet in einer Kirche, die sich um verlassene Babys kümmert, und diese gegebenenfalls bis zu einer möglichen Adoption groß zieht. Selbst als Waisenkind aufgewachsen, will Dong-soo diesen Kindern das gleiche Schicksal ersparen, welches mit einer unberechenbaren Zukunft durch behördlich ausgewählte Adoptiveltern einhergeht. Sein Partner ist Sang-hyun, der eigentlich eine Reinigung besitzt. Ab und an entnehmen sie, vornehmlich Nachts, Kleinkinder aus der Baby-Klappe der Kirche. Dong-soo löscht das Material der Überwachungskamera, und Sang-hyun stellt die Kontakte zu potentiellen Adoptiveltern her. Beide ziehen aber ausschließlich nette und fürsorgliche Paare in Betracht, die perfekte Eltern wären, aber die behördlichen Stolpersteine eventuell nicht meistern würden. Es ist eine banal klingende Prämisse, die der japanische Filmemacher Hirokazu Kore-eda für seine Protagonisten bereithält.

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THE 95th OSCARS – Preisträger

oscars23posterEs ist vollbracht. Die 95th Academy Awards wurden verliehen. Moderator der OSCARS95 war zum dritten, und hoffentlich nicht zum letzten Mal, Late-Night-Talker Jimmy Kimmel.

ANIMATIONSFILM
“Guillermo del Toro’s Pinocchio” Guillermo del Toro, Mark Gustafson, Gary Ungar and Alex Bulkley

NEBENDARSTELLER
Ke Huy Quan (“Everything Everywhere All at Once”) 

NEBENDARSTELLERIN
Jamie Lee Curtis (“Everything Everywhere All at Once”)

DOKUMENTATION LANGFILM
“Navalny” Daniel Roher, Odessa Rae, Diane Becker, Melanie Miller and Shane Boris

LIVE-ACTION KURZFILM
“An Irish Goodbye” Tom Berkeley and Ross White

KAMERA BILDGESTALTUNG
“Im Westen Nichts Neues” James Friend

MAKE-UP & HAIRSTYLING
“The Whale” Adrien Morot, Judy Chin and Anne Marie Bradley

KOSTÜM DESIGN
“Black Panther: Wakanda Forever” Ruth Carter

INTERNATIONALER FILM
“Im Westen Nichts Neues” (Germany)

DOKUMENTATION KURZFORM
“The Elephant Whisperers” Kartiki Gonsalves and Guneet Monga

ANIMATION KURZFILM
“The Boy, the Mole, the Fox and the Horse” Charlie Mackesy and Matthew Freud

PRODUKTIONSDESIGN
“Im Westen Nichts Neues” Production Design: Christian M. Goldbeck; Set Decoration: Ernestine Hippe

ORIGINAL FILMMUSIK
“Im Westen Nichts Neues” Volker Bertelmann

VISUELLE EFFEKTE
“Avatar: The Way of Water” Joe Letteri, Richard Baneham, Eric Saindon and Daniel Barrett

ORIGINAL DREHBUCH
“Everything Everywhere All at Once” Written by Daniel Kwan & Daniel Scheinert

ADAPTIERTES DREHBUCH
“Women Talking” Screenplay by Sarah Polley

TON MISCHUNG & SCHNITT
“Top Gun: Maverick” Mark Weingarten, James H. Mather, Al Nelson, Chris Burdon and Mark Taylor

ORIGINAL SONG
“Naatu Naatu” from “RRR”
Music by M.M. Keeravaani; Lyric by Chandrabose

BILDSCHNITT
“Everything Everywhere All at Once” Paul Rogers

REGIE
Daniel Kwan, Daniel Scheinert (“Everything Everywhere All at Once”)

HAUPTDARSTELLER
Brendan Fraser (“The Whale”)

HAUPTDARSTELLERIN
Michelle Yeoh (“Everything Everywhere All at Once”)

BESTER FILM
“Everything Everywhere All at Once” Daniel Kwan, Daniel Scheinert and Jonathan Wang, Producers

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HEIMWEH – A HOUSE MADE OF SPLINTERS

A House Splinters - Copyright FINAL CUT FOR REALA HOUSE MADE OF SPLINTERS
– Nur bis 14.5.23 ARTE-Mediathek

Oscar 23Priyut bedeutet Unterschlupf. Das hier benannte Priyut ist ein Kinderheim in der Ukraine. Es liegt ungefähr 20 Kilometer vor der sogenannten Kontaktlinie, welche die ukrainische Armee von separatistischen Gruppen im Donbass trennt. Der dänische Dokumentarfilmer Simon Lereng Wilmont setzt diesen Film zwischen Schrifttafeln am Anfang und am Ende. Diese verweisen am Anfang auf die kriegerischen Konfrontationen 2014, und am Ende auf den Angriffskrieg 2022, und die durch die Nähe zur Kontaktlinie verbundenen Gefahren für das Priyut. Gedreht hat Wilmont in dem Kinderheim von 2019 bis 2020. Es ist natürlich legitim und auch wichtig, in Zeiten wie diesen, immer wieder in Erinnerung zu rufen, dass der Krieg in dieser Region allgegenwärtig ist. Aber inhaltlich ist es falsch. EIN HAUS AUS SCHERBEN ist ein bedrückendes Portrait über Kinder, für die der Krieg nicht weiter weg sein könnte.

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DIE FABELMANS

Nominiert für 7 Oscars 2023

Fabelmans - Copyright UNIVERSAL STUDIOSOscar 23THE FABELMANS
– Bundesstart 09.03.23

Es ist Cecil B. DeMills Technicolor-Spektakel THE GREATEST SHOW ON EARTH, welches das Leben des kleinen Sammy Fabelman für immer verändern wird. Zuerst allerdings nicht im positiven Sinne. Denn der Film mit seinen erstaunlichen Effekten löst bei ihm ein Trauma aus. Diesem zu entrinnen, müsste er jene fürchterliche Szene des Zugunglücks aus GREATEST SHOW irgendwie verarbeiten. Es ist seine Mutter Mitzi, die auf die Idee mit der 8mm-Heimfilm-Kamera von Vater Burt kommt. Sammy lässt dabei seine Spielzeugeisenbahn entgleisen. Das Desaster kann beliebig wiederholt werden. Das Trauma wandelt sich zur Faszination – Sammy Fabelman macht fortan seine eigenen Filme.
„Bisher waren meine Filme Reflektionen von Dingen die mir passiert sind. Bis zu den Fabelmans, wo es nicht um Metaphern ging, es ging um Erinnerungen.“ – Steven Spielberg

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