PIECES OF A WOMAN

PIECES OF A WOMAN: (L to R) Molly Parker as Eva and Vanessa Kirby as Martha.

Es ist 1999. Während einer Abschlussfeier verschwinden 21 Schulabsolventen spurlos. Selbst 20 Jahre nach dem ungeklärten Ereignis wird Astrid von Alpträumen begleitet und peinigt, ihre Schwester Ida zählt zu den noch immer Vermissten. Als sich einer der vermeintlich Überlebenden bei Astrid meldet, dass Ida noch am Leben sei, will sie trotz ihrer labilen Gemütsverfassung das Rätsel endgültig lösen. Und dabei ist dem Zuschauer durchaus angetragen, nicht die Gedanken anderweitig schleifen zu lassen. Zweifellos ist diese Serie von den beiden Regisseuren Søren Balle und Mads Matthiesen sehr ruhig und äußerst gemächlich inszeniert. Doch einige der nebensächlich scheinenden, oder belanglos wirkenden Szenen können bereits erklärende Hinweise sein. Kein Zweifel, dass goldene Kalb der paranormalen Mystery-Streaming-Welt ist STRANGER THINGS. Das Netflix mit einer deutschen Produktion wie DARK nachzog, war nicht verwunderlich, musste doch dem Interesse der dürstenden Gemeinde nachgekommen werden. Das eine so penibel durchdachte und vorbereitete Serie wie DARK derart schnell die Lücke zwischen zweiter und dritter Staffel von STRANGER THINGS füllen konnte, ist ein Zeichen, dass die deutsche Mystery-Serie wohl schon länger bereit in der Schublade lag. In diesem hypothetischen Gedankenspiel muss dieser Umstand Netflix gerade sehr entgegen kommend gewesen sein. Und der Erfolg gab diesem Gespür auch Recht. Was nationalen Sendern finanziell zu riskant ist, wurde Konzept für

PIECES OF A WOMAN: (L to R) Molly Parker as Eva and Vanessa Kirby as Martha.

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